Aus: Ausgabe vom 30.07.2007, Seite 6 / Ausland
Libyen kritisiert Bulgarien scharf
Tripolis/Sofia. Nach der Begnadigung der aus libyscher Haft entlassenen Krankenschwestern und eines Arztes hat Libyen scharfe Kritik an Bulgarien geübt. Die Regierung in Sofia habe internationales Recht verletzt und Absprachen mißachtet, sagte Außenminister Abdel Rahman Schalkam am Samstag. Die Arabische Liga solle auf ihrer Sitzung am Montag ihr Verhältnis zu Bulgarien hinterfragen. Das arabische Land besteht weiterhin darauf, daß die fünf bulgarischen Krankenschwestern und der Arzt palästinensischer Herkunft eine Freiheitsstrafe verbüßen.
Unterdessen berichtete eine der Krankenschwestern in einem Gespräch mit der Berliner Zeitung über Folter, Isolation und Demütigung während der Haft. Auch der Arzt erhob ähnlich Vorwürfe. In einem Interview mit dem niederländischen Fersehen erklärte er, er sei mit Elektroschocks an Füßen und Genitalien gefoltert worden.
(AP/jW)
Unterdessen berichtete eine der Krankenschwestern in einem Gespräch mit der Berliner Zeitung über Folter, Isolation und Demütigung während der Haft. Auch der Arzt erhob ähnlich Vorwürfe. In einem Interview mit dem niederländischen Fersehen erklärte er, er sei mit Elektroschocks an Füßen und Genitalien gefoltert worden.
(AP/jW)
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