Aus: Ausgabe vom 31.07.2007, Seite 2 / Inland
Offiziell verhaltene Handyüberwachung
Berlin. Der Bundesverfassungsschutz hat im vergangenen Jahr bei Antiterrorermittlungen offiziell zehnmal Handys überwacht. Mit dem sogenannten IMSI-Catcher wurden dabei Standort, Geräte- und Kartennummer von Mobiltelefonen festgestellt, wie aus einem am Montag veröffentlichten Bericht des Parlamentarischen Kontrollgremiums zur Anwendung der Antiterrorgesetze hervorgeht. Zudem verlangte der Verfassungsschutz offiziell 21 Mal Auskunft bei Banken, Finanzdienstleistern oder Telekommunikationsunternehmen. Davon waren 89 Personen betroffen. (AP/jW)
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