Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Sa. / So., 21. / 22. Dezember 2024, Nr. 298
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025 Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Aus: Ausgabe vom 03.08.2007, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Seleçao, alaaf

Sao Paulo. Ein fetter Star, betrunkene Spieler und ein zu lascher Trainer: Ein Jahr nach dem vorzeitigen Aus der Brasilianer bei der WM-Endrunde hat Verbandspräsident Ricardo Teixeira nach einem Bericht der Tageszeitung Estado de Sao Paulo zum Rundumschlag ausgeholt. »Wie kann ein Athlet mit 98 Kilo zur WM anreisen. Das wiege ich ja fast, und ich bin kein Sportler«, wird der CBF-Chef zitiert. Und weiter: »Wir müssen einen neuen Ronaldo finden.« Außerdem prangerte Teixeira erstmals öffentlich an, daß es Spieler gegeben habe, die nach einem freien Tag »morgens zwischen vier und sechs Uhr betrunken im Quartier eintrafen«. Der Funktionär vermißte dabei ein hartes Durchgreifen vom damaligen Nationaltrainer Carlos Alberto Parreira. »Wir brauchen wieder Disziplin im Team«, so Teixeira, der für diese Aufgabe in Dunga den richtigen Parreira-Nachfolger gefunden haben will.

(sid/jW)

Kinderhändler

München. Das 13 Jahre alte Talent Pier Larrauri Corroy aus Peru soll künftig für die Jugendmannschaften von Bayern München spielen. »Er kommt für ein Jahr«, bestätigte Jugendleiter Werner Kern der Süddeutschen Zeitung. Manager Uli Hoeneß wird dagegen mit den Worten zitiert: »Es ist noch nichts fest«. Larrauri gilt in seiner Heimat als Jahrhunderttalent, als neuer Lionel Messi, der ebenfalls mit 13 Jahren aus Argentinien nach Europa ging. Mit dem Wechsel würde der FC Bayern seine Linie verlassen, Spieler aus dem Ausland frühestens ab 16 Jahren zu holen. Über die Firma Grupo Image des Spieleragenten Carlos Delgado, der auch die früheren Bayern-Profis Claudio Pizarro (FC Chelsea) und Paolo Guerrero (Hamburger SV) unter Vertrag hat, kam der Kontakt zu dem Mittelfeldspieler laut Kern zustande.


(sid/jW)

Platzsperre

Bukarest. Dinamo Bukarest ist in der rumänischen Meisterschaft mit einer Platzsperre für zwei Spiele und einer Geldstrafe von 17 000 Euro belegt worden. Damit reagierte der Verband auf Ausschreitungen von Dinamo-Fans zum Saisonauftakt beim 2:1-Auswärtssieg bei Gloria Buzau. (sid/jW)

Mehr aus: Sport