Aus: Ausgabe vom 07.08.2007, Seite 13 / Feuilleton
Hill tot
Der afroamerikanische Bürgerrechtler Oliver Hill ist am Sonntag im Alter von 100 Jahren in Richmond/Virginia gestorben. Seit den 1940ern hatte Hill die Rassendiskriminierung vor die Gerichte getragen. Dort hatte er sich unter anderem für gleiches Wahlrecht, Zugang zu Schulbussen, Vertretung in Geschworenengerichten und Arbeiterschutz für Schwarze eingesetzt. Als sein wichtigster Erfolg gilt das Urteil des Obersten US-Gerichtshofes im Fall »Brown vs. Board of Education« von 1954. Damals entschieden die höchsten Richter der Vereinigten Staaten in mehreren auch von Hill vorgetragenen Fällen, daß die Trennung weißer und schwarzer Schulkinder ein Verstoß gegen die US-Verfassung war. (AFP/jW)
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