Aus: Ausgabe vom 08.08.2007, Seite 4 / Inland
Entschädigung für verstrahlte Soldaten?
Berlin. Im Streit um die Entschädigung von radargeschädigten Soldaten der ehemaligen Nationalen Volksarmee der DDR (NVA) und der Bundeswehr macht das Bundesverteidigungsministerium einen Schritt auf die Betroffenen zu. 50 bis 60 bereits abgelehnte Fälle würden neu überprüft, sagte der parlamentarische Staatssekretär Christian Schmidt (CSU) der Berliner Zeitung vom Dienstag. Es handele sich um ehemalige Soldaten, deren Erkrankung auf Arbeit an Radargeräten, aber auch auf andere Faktoren wie Rauchen zurückgeführt werden könne. Deshalb seien Entschädigungsansprüche bislang abgelehnt worden. Hunderte ehemalige Soldaten kämpfen seit Jahren um die Anerkennung ihrer Ansprüche und eine Zusatzrente der Bundeswehr. (AFP/jW)
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