Aus: Ausgabe vom 11.08.2007, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Exmanager fürchtet Jobdesaster
Hamburg. Helmut Becker, ehemaliger Chefvolkswirt von BMW und heute Leiter des Instituts für Wirtschaftsanalyse und Kommunikation (IWK) in München, fürchtet mittelfristig den Verlust von 300000 Arbeitsplätzen in der deutschen Autobranche. Grund sei die anhaltende Fokussierung auf das Segment der teuren und besonders leistungsstarken Modelle, kritisierte er im Onlinemagazin stern.de. Der Trend bei den Käufern sei aber weltweit genau entgegengesetzt. Ein Problem sieht Becker auch in der Psyche der Manager: »In der deutschen Autoindustrie gibt es zu viele Egomanen, die lieber Pseudo-Rennwagen auf die Straße stellen, als bei der Umwelttechnologie die Vorreiterrolle zu übernehmen.
(jW)
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