Aus: Ausgabe vom 13.08.2007, Seite 5 / Inland
Keine Klagewelle für Gleichbehandlung
Berlin. Die Einführung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) vor einem Jahr hat nicht zu einer Klagewelle von Beschäftigten geführt. »Es ist mit sehr viel Wind angekündigt worden, daß auf die Gerichte eine Klageflut zukommt«, sagte die Präsidentin des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg, Karin Aust-Dodenhoff, dem Tagesspiegel am Sonntag. »Das ist aber keineswegs der Fall.«
Eine interne Befragung unter den Richtern hätte ergeben, daß dort seit Inkrafttreten des Gesetzes nur etwa 25 Fälle mit AGG-Bezug behandelt worden seien. »Wenn man bedenkt, daß wir jährlich rund 25 000 Fälle bearbeiten, ist das wahrlich keine große Zahl«, sagte die Gerichtspräsidentin.
(ddp/jW)
Eine interne Befragung unter den Richtern hätte ergeben, daß dort seit Inkrafttreten des Gesetzes nur etwa 25 Fälle mit AGG-Bezug behandelt worden seien. »Wenn man bedenkt, daß wir jährlich rund 25 000 Fälle bearbeiten, ist das wahrlich keine große Zahl«, sagte die Gerichtspräsidentin.
(ddp/jW)
Mehr aus: Inland
-
Körting drückt aufs Tempo
vom 13.08.2007 -
Berichterstattung erkauft?
vom 13.08.2007 -
»Hannover steht kurz vor Berliner Verhältnissen«
vom 13.08.2007 -
Debatte über Regelsatz bei Hartz IV
vom 13.08.2007 -
Versprengt in Sachsen-Anhalt
vom 13.08.2007 -
»Laßt uns das machen«
vom 13.08.2007