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Aus: Ausgabe vom 18.08.2007, Seite 7 / Ausland

Über 300 Tote nach Überschwemmungen

Seoul. Die schweren Überschwemmungen in Nordkorea haben nach Angaben der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung mehr Menschenleben gefordert als bislang angenommen. Mindestens 300 Menschen seien ums Leben gekommen oder würden vermißt, erklärte der Leiter der Rotkreuz-Delegation in Pjöngjang, Terje Lysholm, am Freitag. Südkorea und die USA boten dem Norden am Freitag Katastrophenhilfe an, um die Not der Bevölkerung in den Überschwemmungsgebieten zu lindern. Mehr als 80000 Häuser seien zerstört worden, rund 350000 Menschen hätten ihre Wohnungen verloren, erklärte Lysholm weiter. Die amtliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA berichtete, insgesamt 500 Bergwerke seien eingestürzt oder überflutet worden.

(AP/jW)