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Aus: Ausgabe vom 18.08.2007, Seite 16 / Aktion

junge Welt-Reise nach Oswiecim

Für die Studienfahrt vom 2. bis 7. Oktober 2007 sind noch Plätze frei
Die junge Welt ist mehr als eine linke Tageszeitung. Das können Sie nicht nur durch deren tägliche Lektüre oder eine Teilnahme an der Rosa-Luxemburg-Konferenz erleben. Jetzt bietet die junge Welt auch eine ganz besondere Studienreise vom 2. bis zum 7. Oktober 2007 zur Gedenkstätte im ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz an. Neben Besichtigungen stehen die Erfahrungen Überlebender des Vernichtungslagers im Mittelpunkt. Am Dienstag, den 2. Oktober reisen die Teilnehmenden in Berlin an und lernen sich ab 17 Uhr in den Räumen der jungen Welt kennen. Am späten Abend fährt der Nachtzug nach Katowice (Sie können zwischen Schlaf- und Liegewagen wählen), per Bus geht die Fahrt dann weiter nach Oswiecim, wo die Reisegruppe in der Internationalen Begegnungsstätte untergebracht wird. Am Mittwoch und Donnerstag finden zwei Führungen durch das damalige Stammlager des Konzentrationslagers und durch das Gelände von Birkenau statt, wobei es auch zu Begegnungen und Gesprächen mit Zeitzeugen, Pädagogen und Wissenschaftlern kommt. Übrigens eine für, wie wir finden, jungeWelt-Leser passende Form, den deutschen Nationalfeiertag zu begehen. An einem der Tage wird die Altstadt von Oswiecim besichtigt und die Regionalredaktion der Tageszeitung Dziennik Polski besucht. Am Freitag sind parallele Exkursionen zu einigen der mehr als 40 industriellen und landwirtschaftlichen Außenlager des ehemaligen KZ Auschwitz geplant. Spuren der jüdischen Geschichte werden die Teilnehmer am Samstag bei einem ganztägigen Ausflug nach Kraków folgen. Sonntag früh kommt dann der Nachtzug wieder in Berlin an, beendet wird die Studienreise mit einem Frühstück in den Räumen der jungen Welt. Geleitet wird die Gruppe von der Historikerin Susanne Willems und dem jW-Redakteur Stefan Huth. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 40 Personen begrenzt, noch sind einige Plätze frei.

Weitere Informationen und einen Anmeldecoupon können Sie im Internet finden (www.jungewelt.de/ankuendigung/139.html) und auf der Seite sechs dieser Ausgabe.

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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