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Aus: Ausgabe vom 21.08.2007, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Chavist

Caracas. Diego Maradona hat in Caracas seine Solidarität mit Präsident Hugo Chávez bekundet. In dessen wöchentlicher Radio- und Fernsehsendung »Aló Presidente« erklärte der Argentinier am Sonntag: »Ich glaube an Chávez, also bin ich Chavist«.

Der 46jährige gilt als Anhänger der linken Regierungen in Kuba und Venezuela. In beiden Ländern war er mehrfach zu Gast. In Kuba hatte er sich nach dem Eingeständnis einer Kokainabhängigkeit einer Entziehungskur unterzogen.


Seit einiger Zeit gibt es Gerüchte, nach denen Maradona zum venezolanischen Nationaltrainer wird. Offiziell bestätigt wurden sie nie. (jW)

Rassist

Frankfurt/Main. Nach den Rassismus-Vorwürfen gegen den Dortmunder Torwart Roman Weidenfeller, der den Schalker Gerald Asamoah beim Derby am Samstag als »schwarzes Schwein« beschimpft haben soll, hat der DFB-Kontrollausschuß beide zu einer mündlichen Anhörung geladen. Vor einem Jahr hatte der DFB die höchste Geldstrafe aller Zeiten gegen Hansa Rostock verhängt, nachdem Asamoahs Auftritte im DFB-Pokalspiel von Rostocker »Affengebrüll« begleitet worden waren. (sid/jW)

Flickschuster

Madrid. Bernd Schuster hat als Übungsleiter von Real Madrid sein erstes Debakel im heimischen Estadio Santiago Bernabeu hinter sich gebracht. Im Rückspiel um den spanischen Supercup verloren die Königlichen gegen UEFA-Cup-Sieger FC Sevilla deutlich mit 3:5. Überragender Spieler war Sevilla-Stürmer Frederic Kanoute, der drei Tore erzielte. Nationalspieler Christoph Metzelder konnte das nicht verhindern. Er saß auf der Bank. (sid/jW)

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