Aus: Ausgabe vom 25.08.2007, Seite 12 / Feuilleton
Zur Games Convention. Telespiele 1972–2007
Am Sonntag endet in Leipzig die Games Convention 2007. In der Messehalle 5, Stand B 20, kann bis dahin die Sonderausstellung »Telespiele 1972–2007« besucht werden.
Das erste und immer noch bekannteste Spiel heißt »Pong« (1972) und ist von bestechender Simplizität: zwei Striche und ein Quadrat – mehr braucht es nicht, dieses Tennisspiel für Sofakartoffeln. Es wurde mit Atari-Konsolen zum Hit, auch in der DDR war eine Variante erhältlich.
Im Rahmen der Leipziger Sonderausstellung hat eine Jury aus Spiele-Sammlern, -Journalisten und -Verlegern das einflußreichste Spiel aller Zeiten gewählt. »Pong« kam auf Platz zwei.
Es gewann »Tetris« (1985). Dieses Geschicklichkeitsspiel des russischen Programmierers Alexej Paschitnow wurde als Game-Boy-Hit bekannt.
Bronze ging an »Doom« (1993), ein Ego-Shooter, der wie »Pong« im Mehrspielermodus am besten kommt, allerdings auch als Meilenstein der 3D-Technik gilt. Mit »Doom« hatte die Moddingszene ihren Durchbruch: Hobbydesigner haben mittlerweile Tausende von Zusatzlevels kreiert. Außerdem setzte sich ein Vermarktungskonzept durch: »Shareware (erstes Kapitel verschenken, um für die beiden anderen zu werben).
Auf den undankbaren vierten Platz wurde der »Pac-Man« (1979) gewählt, den man vielleicht noch aus Rummelbuden kennt. Ein pillenfressender Smiley. Ungeschönte Verkörperung des Lebensgefühls der 80er, nach dem sich heute schon wieder viele zurücksehnen.
(jW)
Das erste und immer noch bekannteste Spiel heißt »Pong« (1972) und ist von bestechender Simplizität: zwei Striche und ein Quadrat – mehr braucht es nicht, dieses Tennisspiel für Sofakartoffeln. Es wurde mit Atari-Konsolen zum Hit, auch in der DDR war eine Variante erhältlich.
Im Rahmen der Leipziger Sonderausstellung hat eine Jury aus Spiele-Sammlern, -Journalisten und -Verlegern das einflußreichste Spiel aller Zeiten gewählt. »Pong« kam auf Platz zwei.
Es gewann »Tetris« (1985). Dieses Geschicklichkeitsspiel des russischen Programmierers Alexej Paschitnow wurde als Game-Boy-Hit bekannt.
Bronze ging an »Doom« (1993), ein Ego-Shooter, der wie »Pong« im Mehrspielermodus am besten kommt, allerdings auch als Meilenstein der 3D-Technik gilt. Mit »Doom« hatte die Moddingszene ihren Durchbruch: Hobbydesigner haben mittlerweile Tausende von Zusatzlevels kreiert. Außerdem setzte sich ein Vermarktungskonzept durch: »Shareware (erstes Kapitel verschenken, um für die beiden anderen zu werben).
Auf den undankbaren vierten Platz wurde der »Pac-Man« (1979) gewählt, den man vielleicht noch aus Rummelbuden kennt. Ein pillenfressender Smiley. Ungeschönte Verkörperung des Lebensgefühls der 80er, nach dem sich heute schon wieder viele zurücksehnen.
(jW)
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