Aus: Ausgabe vom 25.08.2007, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Sarkozy verstärkt Druck auf EZB
Paris. Angesichts steigender Kreditkosten wegen der US-Immobilienkrise hat Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy die US-Notenbank Fed für ihre Leitzinssenkung gelobt und damit erneut versucht, Druck auf die Europäische Zentralbank auszuüben. Die Zinssenkung sei »eine interessante Reaktion«, wurde der Staatschef von einem Regierungssprecher in Paris zitiert. Diese sei »das genaue Gegenteil einer etwas erstarrten Wirtschaftstheorie«. Es sei nun interessant zu sehen, auf welche Art die EZB reagiert, sagte der Präsident den Angaben zufolge.
Sarkozy hat die EZB in den vergangenen Monaten mehrfach wegen ihrer Zinserhöhungspolitik kritisiert, die aus seiner Sicht der französischen Wirtschaft schadet. Frankreichs Wirtschafts- und Finanzministerin Christine Lagarde hatte es am Mittwoch wegen der jüngsten Finanzkrise als wünschenswert bezeichnet, wenn die EZB ihre Zinsen nicht wie angedeutet im September erhöhen würde.
(AFP/jW)
Sarkozy hat die EZB in den vergangenen Monaten mehrfach wegen ihrer Zinserhöhungspolitik kritisiert, die aus seiner Sicht der französischen Wirtschaft schadet. Frankreichs Wirtschafts- und Finanzministerin Christine Lagarde hatte es am Mittwoch wegen der jüngsten Finanzkrise als wünschenswert bezeichnet, wenn die EZB ihre Zinsen nicht wie angedeutet im September erhöhen würde.
(AFP/jW)
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