75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Sa. / So., 16. / 17. November 2024, Nr. 268
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Aus: Ausgabe vom 25.08.2007, Seite 16 / Aktion

Mehr Druck im Kessel

Die Hammer-Kampagne wird beschleunigt
Die Hammer-Kampagne muß zur Massenbewegung werden
Die Hammer-Kampagne muß zur Massenbewegung werden
Die junge Welt hat sich in der vergangenen Monaten beachtlich weiterentwickelt. Die Krise der herrschenden Politik ebenfalls. Deshalb stehen die Zeichen für uns auf Expansion.

Das wesentliche Instrument hierfür ist unsere Kampagne »Den Hammer schmieden!« – der ehrgeizige Versuch, im Jubiläumsjahr der vor 60 Jahren gegründeten jungen Welt 3600 neue Abonnements einzuwerben.

In den zurückliegenden Wochen wurde wiederholt ausgeführt, daß wir, wegen Umzug und aus vielen anderen Gründen, diese Kampagne bisher noch nicht mit voller Kraft fahren konnten. Jetzt haben wir noch vier Monate Zeit und sind wild entschlossen, die Temperatur noch einmal kräftig hochzufahren – damit der 3600-Hammer auch wirklich geschmiedet wird.

Die Chancen stehen gar nicht schlecht. Beginnend mit dem Soli-Basar der Journalistinnen und Journalisten am kommenden Samstag auf dem Berliner Alexanderplatz, wird es eine konzentrierte Anstrengung geben, die Hammer-Kampagne zu beschleunigen. Denn natürlich sind wir auch in diesem Jahr wieder mit einem gut sichtbaren Stand vertreten, an dem sich übrigens auch prominente jW-Autoren einfinden werden.

Im Oktober warten dann Buchmesse Frankfurt und die Jubiläumsveranstaltungen zum Jahrestag der russischen Revolution auf uns. Und auf dem Terminplan unseres Aktionsbüros stehen noch diverse andere Termine, die Möglichkeiten zur Abowerbung bieten.

Konkret erarbeiten wir dieser Tage ein ganzes Set an Material, um all diese Gelegenheiten auch im Sinne der Abowerbung effektiv zu nutzen.

Wirklich rollen kann die Hammer-Kampagne aber nur, wenn sie von einer signifikanten und aktiven Unterstützung getragen wird.

Konkret heißt das:

– Für unseren »Hammer der Woche« sammeln wir weiterhin Prämien, am liebsten in der Stückzahl 60. Sicherlich werden die wenigsten der künftigen Abonnenten die junge Welt ausschließlich wegen der Abo-Prämie bestellen. Dafür gibt es schließlich bessere Gründe. Trotzdem sind reizvolle Prämien für Abo-werbende Leserinnen und Leser und für die Neu-Abonnenten ein wichtiger Bestandteil der Hammer-Kampagne. Und siehe da: Soeben hat uns die Theoriezeitschrift Marxistische Blätter 60 Exemplare zugesagt. Nachahmer sind ausdrücklich erwünscht!

– Die wichtigste Basis für eine Expansion der jungen Welt aber sind alle, die uns bereits kennen und unterstützen. Wir werden uns in den kommenden Wochen erlauben, unsere Abonnenten, Unterstützer und auch die Mitglieder der Verlagsgenossenschaft ganz gezielt um ihre aktive Beteiligung an der Hammer-Kampagne für 3600 Abos zu bitten.

– Diese aktive Unterstützung werden wir auch in Zukunft immer wieder brauchen, und auch hier kommt es auf Dauerhaftigkeit und Vernetzung an. Wir sind weiterhin stark bestrebt, Leserinitiativen und Kampa-Gruppen aufzubauen, die die junge Welt vor Ort verbreiten und unterstützen. An praktischen Erfahrungen und ermutigenden Beispielen aus der Welt der Abo-Werbung sind wir natürlich überdies interessiert. Denn auch die Aktivsten brauchen immer mal die Ermutigung durch andere Aktive.

Vier Monate Zeit. Und es fehlen noch an die 2000 neue Abos, um das Ziel zu erreichen. Es ist mit anderen Worten allerhöchste Eisenbahn, den Druck im Kessel zu erhöhen.

Verlag & Redaktion

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!