Aus: Ausgabe vom 25.08.2007, Seite 1 / Ausland
»Friendly fire« in Afghanistan
London/Kabul. Bei einem Einsatz im Süden Afghanistans sind drei britische Soldaten der Afghanistan-Truppe ISAF offenbar versehentlich von US-Kampfflugzeugen getötet worden. Wie das Verteidigungsministerium in London am Freitag mitteilte, wurden zwei weitere Soldaten bei dem Vorfall am Donnerstag in der Provinz Helmand verletzt. Offenbar habe es sich um »friendly fire« gehandelt, erklärte das Ministerium. Der Zwischenfall ereignete sich demnach in der Nähe von Kajaki. Dort waren nach einem Angriff der radikalislamischen Taliban zwei F-15-Kampfflugzeuge der US-Luftwaffe angefordert worden. Die US-Jets warfen eine Bombe ab. Seit Jahresbeginn starben damit 142 Soldaten der ausländischen Streitkräfte bei ihrem Einsatz in Afghanistan.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Guardia Civil auf Wache. Anschlag im baskischen Durango
vom 25.08.2007 -
Streit um Paramilitärs
vom 25.08.2007 -
Alberto Fujimori vor Auslieferung?
vom 25.08.2007 -
Irisch im Kommen
vom 25.08.2007 -
Think-Tanks – »Stink-Tanks«
vom 25.08.2007