Aus: Ausgabe vom 27.08.2007, Seite 15 / Politisches Buch
Neu erschienen: Position / Workfare state
Position
Die neue Position hat den Schwerpunkt »Uni ohne Arbeiterjugend«. Das Magazin der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend (SDAJ) beschreibt den Zustand an den Hochschulen der BRD. Wie sieht der Fachkräftemangel denn aus, wenn gleichzeitig Studiengebühren eingeführt und Zulassungen massiv erschwert werden? Wo greifen Konzerne direkt in den Lehrauftrag ein? Welche Schutzmöglichkeiten kann ein AStA schaffen? Abgerundet wird der Schwerpunkt mit Tipps und Tricks zum Geld sammeln, um doch noch zum Abschluß an der Uni zu kommen. Daneben: Bildungskämpfe in Hessen; Kritik am Bedingungslosen Grundeinkommen; Rap für den Klassenkampf ...* Das Heft ist für 1,70 Euro bei der SDAJ zu erhalten. SDAJ, Hoffnungstr. 18, 45249 Essen, sdaj-online.de/position und Mail: position@sdaj-netz.de
Workfare state
Im Heft »Der ›workfare state‹ – Hausarbeit im öffentlichen Raum?« werden Ergebnisse einer empirischen Studie zu Rolle und Wirkungen der »Ein-Euro-Jobs« vorgestellt. Der Gebrauch des Instruments trotz seines Scheiterns am Arbeitsmarkt verweist auf ein anderes Ziel – auf ein Experimentierfeld dafür, wie unbezahlte Arbeit im Rahmen allgemeiner Dienstpflicht zu gemeinnütziger Arbeit in den Kommunen eingesetzt werden kann. Die ungezügelte kapitalistische Verwertung von Menschen und Ressourcen erzeugt immer mehr »Opfer« und Schäden in der Gesellschaft, immer mehr Menschen werden »überflüssig« gemacht. In dieser Perspektive gibt es weniger Bedarf an »bezahlter Arbeit« und mehr an »unbezahlter«. Unter dem Stichwort »workfare« statt »welfare« werden im öffentlichen Dienst und im Wohlfahrtssektor Schritte zu einer neuen Ausgestaltung der Klassengesellschaft unternommen.* Erschienen in der Reihe: Workfare·Dienstpflicht·Hausarbeit, Heft 1/2007, Dortmund (ISSN 1865-3065). Kostenbeitrag 3 Euro, Bezug: dritter.arbeitsmarkt@gmx.de
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