Aus: Ausgabe vom 28.08.2007, Seite 1 / Ausland
Rassismus EU-weit auf dem Vormarsch
Brüssel/Wien. Die Zahl rassistisch motivierter Verbrechen ist in Deutschland und anderen EU-Staaten gestiegen. Das geht aus dem Jahresbericht über »Rassismus und Fremdenhaß in den EU-Mitgliedstaaten« hervor, den die EU-Grundrechteagentur am Montag im Europaparlament in Brüssel vorstellte. Demnach meldeten neben Deutschland sieben EU-Staaten im Zeitraum 2000 bis 2006 einen Anstieg der Übergriffe. Die Gewalt nahm demnach unter anderem in Frankreich, Großbritannien, Dänemark und Polen zu.
Auch die Diskriminierung von Minderheiten bei der Arbeits- und Wohnungssuche sei weiter ein Problem, hieß es. In Deutschland und 13 weiteren EU-Staaten habe es in solchen Fällen im vergangenen Jahr keinerlei Sanktionen gegeben. Staaten wie Frankreich und Großbritannien griffen dagegen bei Verstößen gegen das Diskriminierungsverbot härter durch. (AFP/jW)
Auch die Diskriminierung von Minderheiten bei der Arbeits- und Wohnungssuche sei weiter ein Problem, hieß es. In Deutschland und 13 weiteren EU-Staaten habe es in solchen Fällen im vergangenen Jahr keinerlei Sanktionen gegeben. Staaten wie Frankreich und Großbritannien griffen dagegen bei Verstößen gegen das Diskriminierungsverbot härter durch. (AFP/jW)
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