Aus: Ausgabe vom 30.08.2007, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Lebensmittelprüfer: Fleischabfälle färben
Berlin. Mit Blick auf den neuen Gammelfleischskandal in Bayern fordern Experten das Einfärben nicht mehr eßbarer Fleischabfälle. Damit werde für den Verbraucher klar, daß dieses Fleisch nicht mehr zum Verzehr geeignet sei, sagte Lebensmittelhygieniker Gero Beckmann am Mittwoch im ZDF-Morgenmagazin. Als viel zu lasch kritisierte das Präsidiumsmitglied im Verband Unabhängiger Prüflaboratorien die staatlichen Lebensmittelkontrollen. Vor allem das Strafmaß sei zu gering. Jede Kleinstadt treibe mehr Geld über Strafzettel für Falschparken ein als durch Ahndung von Verstößen gegen das Lebensmittelrecht.
Verbraucherschutzorganisationen, wie etwa foodwatch, fordern seit Jahren eine solche Markierung von Schlachtabfällen. Außerdem drängen sie auf die gesetzliche Einführung eines lückenlosen Entsorgungsnachweises. (AP/jW)
Verbraucherschutzorganisationen, wie etwa foodwatch, fordern seit Jahren eine solche Markierung von Schlachtabfällen. Außerdem drängen sie auf die gesetzliche Einführung eines lückenlosen Entsorgungsnachweises. (AP/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Verbraucher verunsichert
vom 30.08.2007 -
Gesundbeten angesagt
vom 30.08.2007