Aus: Ausgabe vom 30.08.2007, Seite 6 / Ausland
Türkische Armee schändet Gefallene
Ankara. Türkische Soldaten haben offenbar die Leichen gefallener Guerillakämpfer grausam verstümmelt. Dies meldete die kurdische Tageszeitung Özgür Politika am Dienstag. Bei einem Gefecht zwischen Kämpfern der Arbeiterpartei Kurdistans PKK und der türkischen Armee in Uludere in der Provinz Sirnak nahe der irakischen Grenze waren nach übereinstimmenden Angaben der Armee und der kurdischen Volksverteidigungskräfte HPG am 25. August elf Guerillakämpfer, darunter mehrere Frauen, ums Leben gekommen. Auch fünf Soldaten sollen bei den heftigen Kämpfen umgekommen sein. Bewohner der umliegenden Dörfer holten die Leichen der gefallenen Kämpfer unmittelbar nach dem Ende des Gefechts, um sie zu beerdigen. Dabei stellten sie fest, daß bei einem Toten der Kopf und bei anderen Arme und Beine abgetrennt waren. Das Hauptquartier der kurdischen Volksverteidigungskräfte rief die Bevölkerung dazu auf, zu dem Grauen nicht zu schweigen und kündigte »Rache« an. (jW)
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