Aus: Ausgabe vom 30.08.2007, Seite 5 / Inland
Nalepastraße wird teuer für Berlin
Berlin. Der Skandal um den Verkauf des ehemaligen DDR-Rundfunkgeländes an der Nalepastraße in Berlin weitet sich aus. Ein hochgradig verseuchter Teil des Areals, das Ende 2005 an einen Privatinvestor veräußert wurde, könnte an Berlin und die neuen Bundesländer zurückfallen, wie die Nachrichtenagentur ddp erfuhr. Dann müßte die öffentliche Hand möglicherweise für Sanierungskosten in Millionenhöhe aufkommen.
Vor eineinhalb Jahren hatte die Firma Bau und Praktik des Jessener Bauunternehmers Frank Thiele das 13 Hektar große Areal für 350 000 Euro erworben. Ein Teil wurde an die Riverside Grundstücksentwicklungs AG weiterveräußert. Bezahlen sollte das Unternehmen dafür nichts. Es verpflichtete sich aber, die anstehende Bodensanierung zu übernehmen. Das wurde offenbar nie umgesetzt. Sollte Bau und Praktik insolvent gehen, könnte das Teilgrundstück an das Land Berlin als Gläubiger zurückfallen.(ddp/jW)
Vor eineinhalb Jahren hatte die Firma Bau und Praktik des Jessener Bauunternehmers Frank Thiele das 13 Hektar große Areal für 350 000 Euro erworben. Ein Teil wurde an die Riverside Grundstücksentwicklungs AG weiterveräußert. Bezahlen sollte das Unternehmen dafür nichts. Es verpflichtete sich aber, die anstehende Bodensanierung zu übernehmen. Das wurde offenbar nie umgesetzt. Sollte Bau und Praktik insolvent gehen, könnte das Teilgrundstück an das Land Berlin als Gläubiger zurückfallen.(ddp/jW)
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