Aus: Ausgabe vom 05.09.2007, Seite 5 / Inland
Schäuble weist Kritik zurück
Baden-Baden. Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat nach dem Rückzieher beim Waffenrecht Kritik an seiner Amtsführung zurückgewiesen. Von einer Informationspanne in seinem Haus könne keine Rede sein, sagte der Minister am Dienstag dem Südwestrundfunk. Er räumte aber Fehler bei der angestrebten Änderung des Waffenrechts ein. Schäuble erklärte, die öffentlichen Proteste hätten ihn dazu veranlaßt, die geplante Lockerung des Waffenrechts wieder zu stoppen, obwohl ein einheitliches Alter für den Waffenbesitz auch von Sportschützen eigentlich »wohl begründbar« sei.
Schäuble beklagte erneut, daß gar nicht mehr darüber diskutiert werden dürfe, wie etwa extreme Fälle einer gezielten Terroristentötung rechtlich abzusichern seien. Daher müsse man sich »nicht wundern, wenn dann hinterher in rechtsfreien Zonen gehandelt wird«. (AP/jW)
Schäuble beklagte erneut, daß gar nicht mehr darüber diskutiert werden dürfe, wie etwa extreme Fälle einer gezielten Terroristentötung rechtlich abzusichern seien. Daher müsse man sich »nicht wundern, wenn dann hinterher in rechtsfreien Zonen gehandelt wird«. (AP/jW)
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