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Aus: Ausgabe vom 08.09.2007, Seite 16 / Sport

Eckenbrüller: Von Edgar Külow

Das war am vergangenen Sonnabend eine Freude im DSF, als das Nürnberger Tor in Cottbus nicht gegeben wurde. So ist im Fernsehen kein Schiedsrichter runtergeputzt worden wie dieser Kircher. In der Krombacher Runde am Sonntag mittag beschäftigte der Biermoderator sein Publikum fast eine Stunde, indem er das Tor in zehn bis 20 Kameraeinstellungen zeigte, normal und langsam. Hans Meier bekam seinen obligatorischen Kabarettauftritt, und der Krombacher trat noch einmal kräftig nach, indem er Cottbus in dieser Saison den Abstieg prophezeite. Das ist nicht aufregend, das machen diese Ostgegner vom DSF alljährlich so.

Wenden wir uns ab von den DSF-Komikern, den sachlichen Ergebnissen zu. In der zweiten Liga und der Regionalliga Nord gab es interessante. Aue gewann in Paderborn und hat gegen Mönchen Gladbach bestimmt eine volle Hütte, Dresden gewann in Oberhausen und kann gegen Fortuna Düsseldorf auch mit gutem Besuch rechnen. Wie Rot-Weiß gegen Union.

In der Oberliga kam es zum Beinaheskandal wegen eines Strafstoßes für Türkyemspor gegen Dynamo, der nach Ansicht des BFC keiner war. Wenn die Krombacher erfahren, daß am vergangenen Wochenende in Deutschland etwa 2 835 Elfmeter verhängt wurden, von denen die Hälfte nach Ansicht der Bestraften keine waren, müssen sie sich mal wieder furchtbar albern vorkommen.

Wie dünn sah Einheit Pankow gegen die Türken in Rudow aus. Wieviel besser sahen wir gegen die Türken von Sperber Neukölln aus, und trotzdem langte es einer aufopferungsvoll kämpfenden Truppe nicht zum Sieg. Man kann es drehen, wie man will. Wir brauchen unsere Sommerurlauber. Wenn man zu Hause drei Tore frißt, das ist zu viel. Alleine konnte es Tesfu vorn nicht schaffen. Trainer Tiffert meint, ein Unentschieden wäre gerechter gewesen. Was ich von Gerechtigkeit im Fußball halte, ist gottlob allseits bekannt.

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