Aus: Ausgabe vom 10.09.2007, Seite 5 / Inland
Gedenken an Kriegsgegner
Köln. An einer von der Kulturvereinigung Leverkusen organisierten Gedenkfeier anläßlich des 90. Jahrestages der Ermordung von Albin Köbis und Max Reichpietsch haben am Sonnabend in Köln etwa 50 Personen teilgenommen. Die beiden Matrosen hatten aus Protest gegen den Krieg gemeutert und waren von einem Kriegsgericht zum Tode verurteilt und am 5. September 1917 erschossen worden. Die auf einem Kasernengelände stattgefundene Gedenkveranstaltung war zunächst vom Kasernenkommandanten verboten worden. Erst aufgrund des Protestes von Gewerkschaftern und Bundestagsabgeordneten wurde einer kleinen Delegation gestattet, Blumengebinde an den Gräbern der Kriegsgegner abzulegen.
(jW)
(jW)
Mehr aus: Inland
-
Bahnhöfe beschallt
vom 10.09.2007 -
Dämpfer für Neoliberale in der Dresdner Linkspartei
vom 10.09.2007 -
Wochenende der Fusionen
vom 10.09.2007 -
Tag der Mahnung in Berlin
vom 10.09.2007 -
»Die SPD eignet sich derzeit nicht als Bündnispartner«
vom 10.09.2007 -
Minister im Dienste der Lohndrücker
vom 10.09.2007 -
Neonazifestival in Thüringen blockiert
vom 10.09.2007 -
Erleichterter Applaus
vom 10.09.2007