Gegründet 1947 Sa. / So., 02. / 3. November 2024, Nr. 256
Die junge Welt wird von 2974 GenossInnen herausgegeben
Aus: Ausgabe vom 14.09.2007, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Faust im Nacken

Lissabon. Portugals Nationaltrainer Luiz Felipe soll in der Schlußphase des EM-Quali-Spiels seiner Schützlinge gegen Serbien dem gegnerischen Spieler Ivica Dragutinovic mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben und wurde deshalb von Serbiens Coach Javier Clemente zum Rücktritt aufgefordert. Während Scolari meinte, Dragutinovic »ein bißchen an den Haaren berührt« zu haben, zeigen die TV-Bilder deutlich die Faust Scolaris im Gesicht des Serben. Die UEFA ermittelt. Das Spiel endete 1:1, nach dem Ausgleich der Serben in der 88. Minute durch Branislav Ivanovic kam es zu Handgemengen auf und neben dem Platz. Der WM-Vierte Portugal befindet sich nun in der Qualifikationsgruppe A auf dem dritten Platz und muß um die EM-Teilnahme bangen.(sid/jW)

Owen/McFadden

London/Glasgow.England feiert die Rückkehr von Michael Owen, der die »Three Lions« innerhalb von nur fünf Tagen fast im Alleingang zurück auf Kurs Richtung EM-Endrunde 2008 schoß. Durch den 3:0-Erfolg gegen Rußland am Mittwoch und am Samstag zuvor gegen Israel (ebenfalls 3:0) steht England in der Gruppe E mit 20 Punkten als Zweiter hinter Kroatien (23) bestens da. Owen, der sich bei der WM 2006 gegen Schweden einen Kreuzbandriß zugezogen hatte, erzielte drei Tore in zwei Spielen. Erzrivale Schottland feierte nach dem 1:0 gegen Frankreich nicht nur den ersten Sieg seit 57 Jahren bei der »Equipe Tricolore«, sondern auch die Tatsache, als neuer Spitzenreiter der Gruppe B vor dem ersten großen Turniereinzug seit 1998 zu stehen. Urheber war James McFadden mit einem Sonntagsschuß aus 25 Metern in der 64. Minute. Das nannte der Daily Record »Fad-tastic«. (sid/jW)

Alles klar

Köln. Nach einer schwachen ersten Halbzeit machten David Odonkor (65.) und Lukas Podolski (82.) alles klar: 3:1 hieß der Endstand im Freundschaftsspiel gegen Rumänien, nachdem Bernd Schneider (42.) die Gäste-Führung durch Dorin Goian (3.) ausgeglichen hatte.

(sid/jW)

Mehr aus: Sport