Aus: Ausgabe vom 26.09.2007, Seite 6 / Inland
Sechs Prozesse gegen Fujimori
Lima. Dem früheren peruanischen Präsidenten Alberto Fujimori stehen nach seiner Auslieferung in seinem Heimatland sechs unterschiedliche Prozesse wegen Korruption und Menschenrechtsverletzungen bevor. Wie der Präsident von Perus Oberstem Gerichtshof, Francisco Tavara, am Montag (Ortszeit) mitteilte, geht es in fünf Fällen um Korruption. Die Verfahren wegen schwerer Menschenrechtsverstöße zu Beginn von Fujimoris Amtszeit (1990 bis 2000) werden zu einem Prozeß zusammengezogen. Fujimori wird zur Last gelegt, daß das von ihm im Kampf gegen die maoistische Guerillaorganisation Leuchtender Pfad eingesetzte Sonderkommando »Colina« Anfang der 90er Jahre insgesamt 25 Zivilisten tötete.
Nach Darstellung von Fujimoris Tochter, der Abgeordneten Keiko Fujimori, wird ihr Vater in der Haft in der Hauptstadt Lima »schrecklich mißhandelt«. Präsident Alan García sagte zu den Vorwürfen, für die Haftbedingungen sei die Justiz, nicht die Regierung zuständig. (AFP/jW)
Nach Darstellung von Fujimoris Tochter, der Abgeordneten Keiko Fujimori, wird ihr Vater in der Haft in der Hauptstadt Lima »schrecklich mißhandelt«. Präsident Alan García sagte zu den Vorwürfen, für die Haftbedingungen sei die Justiz, nicht die Regierung zuständig. (AFP/jW)
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