Aus: Ausgabe vom 29.09.2007, Seite 3 / Schwerpunkt
Splitter aus Bayern
Die bayerische Musik- und Kabarettgruppe Biermösl Blosn hat den Rücktritt des bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber als schweren Verlust bedauert. »Wenn man diese granatenmäßig komischen Reden, die ja zum Großteil unbekannt sind, die unser Ministerpräsident gehalten hat, wenn man die mal so durchsichtet, dann wird einem erst klar, was das für ein gigantischer Verlust für den deutschen Humor ist«, sagte Band-Mitbegründer Hansi Well am Freitag im Bayerischen Rundfunk. Sein Lieblingssatz von Stoiber laute: »Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.« Der CSU-Politiker habe Bayern vieles gegeben, sagte Well. »Er hat Bayern mit Sicherheit durch Schneekanonen klimaunabhängiger gemacht«, zählte der Kabarettist auf. »Er hat Bayern zum Döner-Hauptlieferanten bundesweit gemacht.«
Nach CSU-Angaben war »garantiert« Bier darin: In Passau wird derzeit jener Bierkrug versteigert, aus dem der scheidende CSU-Chef Edmund Stoiber bei seinem letzten politischen Aschermittwoch im Februar getrunken hat. Der künftige Besitzer des Tonkrugs wird die Angaben der Passauer Christsozialen allerdings nicht selbst prüfen können, da der Krug mit dem bayerischen Rautenmuster blitzeblank sauber und mit Unterschrift Stoibers versteigert wird. In den Jahren seiner Passauer Auftritte hielten sich hartnäckig die Gerüchte, Stoiber proste den CSU-Anhängern mit Salbeitee zu – so, wie Franz Josef Strauß in Wirklichkeit Champagner aus seinem Bierkrug getrunken haben soll.
Edmund Stoiber selbst gibt sich zuversichtlich. »Ich freue mich darauf, wieder mehr persönliche Freiheit und Zeit für die Familie zu haben. Ich möchte vor allem meine Wochenenden in Zukunft völlig frei halten von Terminen.« Nach eigenen Angaben hat er schon »eine Reihe von Angeboten zum Beispiel aus Sport und Wirtschaft« auf dem Tisch. »Selbst Redneragenturen haben sich schon gemeldet.« (AFP/AP/jW)
Nach CSU-Angaben war »garantiert« Bier darin: In Passau wird derzeit jener Bierkrug versteigert, aus dem der scheidende CSU-Chef Edmund Stoiber bei seinem letzten politischen Aschermittwoch im Februar getrunken hat. Der künftige Besitzer des Tonkrugs wird die Angaben der Passauer Christsozialen allerdings nicht selbst prüfen können, da der Krug mit dem bayerischen Rautenmuster blitzeblank sauber und mit Unterschrift Stoibers versteigert wird. In den Jahren seiner Passauer Auftritte hielten sich hartnäckig die Gerüchte, Stoiber proste den CSU-Anhängern mit Salbeitee zu – so, wie Franz Josef Strauß in Wirklichkeit Champagner aus seinem Bierkrug getrunken haben soll.
Edmund Stoiber selbst gibt sich zuversichtlich. »Ich freue mich darauf, wieder mehr persönliche Freiheit und Zeit für die Familie zu haben. Ich möchte vor allem meine Wochenenden in Zukunft völlig frei halten von Terminen.« Nach eigenen Angaben hat er schon »eine Reihe von Angeboten zum Beispiel aus Sport und Wirtschaft« auf dem Tisch. »Selbst Redneragenturen haben sich schon gemeldet.« (AFP/AP/jW)
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