Aus: Ausgabe vom 09.10.2007, Seite 1 / Ausland
NATO-Chef fordert mehr Soldaten
Kopenhagen. NATO-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer hat die Verbündeten am Montag aufgefordert, mehr Soldaten für den Einsatz in Afghanistan bereitzustellen. Er sei sehr besorgt, weil Zusagen nicht eingehalten würden, erklärte de Hoop Scheffer bei einem Besuch in Kopenhagen. Der dänische Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen erklärte, das »Engagement« in Afghanistan sei von großer Bedeutung. »Wir dürfen nicht zulassen, daß Afghanistan erneut zu einem Rückzugsort für Terroristen wird.«
Der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (Venro) forderte die Bundesregierung unterdessen auf, den Kriegseinsatz der Bundeswehr in Afghanistan zu beenden. Der Einsatz habe sich politisch als kontraproduktiv herausgestellt und werde von der afghanischen Zivilbevölkerung abgelehnt, erklärte die Organisation in Berlin. Am Sonntag abend war das Feldlager der Bundeswehr im nordafghanischen Kundus erneut unter Beschuß geraten. Bei dem Angriff der Besatzungsgegner wurde niemand verletzt. (AP/jW)
Der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (Venro) forderte die Bundesregierung unterdessen auf, den Kriegseinsatz der Bundeswehr in Afghanistan zu beenden. Der Einsatz habe sich politisch als kontraproduktiv herausgestellt und werde von der afghanischen Zivilbevölkerung abgelehnt, erklärte die Organisation in Berlin. Am Sonntag abend war das Feldlager der Bundeswehr im nordafghanischen Kundus erneut unter Beschuß geraten. Bei dem Angriff der Besatzungsgegner wurde niemand verletzt. (AP/jW)
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