Aus: Ausgabe vom 10.10.2007, Seite 5 / Inland
BRD vor eklatantem Ärztemangel
Berlin. Viele Patienten werden längere Wege und Wartezeiten beim Arzt in Kauf nehmen müssen. »Wir laufen in einen eklatanten Ärztemangel hinein«, warnte die Kassenärztliche Bundesvereinigung am Dienstag in Berlin. Auf dem Land und in
ostdeutschen Kliniken sei der Mangel schon jetzt dramatisch. Und bald werde es noch schlimmer. Denn rund 77 000 Mediziner gingen in den kommenden zehn Jahren in den Ruhestand. Die Politik müsse dringend gegensteuern. »Der Nachwuchs bricht uns weg«, sagte Ärztepräsident Jörg-Dietrich Hoppe, der zusammen mit der KBV die jüngsten Zahlen vorstellte. »Der Anteil der Absolventen und jungen Ärzte sinkt Jahr für Jahr, obgleich das Angebot an freien Stellen so groß wie nie zuvor ist.« Viele junge Leute wollten nicht 60 bis 80 Stunden die Woche arbeiten und sich dann auch noch »die Qualität ihrer Arbeit von der Politik miesmachen« lassen.
(AP/jW)
ostdeutschen Kliniken sei der Mangel schon jetzt dramatisch. Und bald werde es noch schlimmer. Denn rund 77 000 Mediziner gingen in den kommenden zehn Jahren in den Ruhestand. Die Politik müsse dringend gegensteuern. »Der Nachwuchs bricht uns weg«, sagte Ärztepräsident Jörg-Dietrich Hoppe, der zusammen mit der KBV die jüngsten Zahlen vorstellte. »Der Anteil der Absolventen und jungen Ärzte sinkt Jahr für Jahr, obgleich das Angebot an freien Stellen so groß wie nie zuvor ist.« Viele junge Leute wollten nicht 60 bis 80 Stunden die Woche arbeiten und sich dann auch noch »die Qualität ihrer Arbeit von der Politik miesmachen« lassen.
(AP/jW)
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