Aus: Ausgabe vom 13.10.2007, Seite 5 / Inland
Mehr Kranke und Alte in Sozialhilfe
Wiesbaden. In Deutschland haben Ende 2006 gut acht Prozent mehr Menschen vom Staat Sozialhilfe erhalten als noch ein Jahr zuvor. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, erhielten rund 682000 Menschen Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Das seien 52000 Menschen mehr als im Vorjahr. Damit bezog den Angaben zufolge ein Prozent der Bevölkerung ab 18 Jahren diese Sozialleistung. Seit dem ersten Erhebungsstichtag am Jahresende 2003 habe sich die Zahl damit bis zum Jahresende 2006 um 55,4 Prozent erhöht.
Die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung besteht seit Anfang 2003 und soll den grundlegenden Bedarf für den Lebensunterhalt sicherstellen. Sie kann bei Bedürftigkeit von 18- bis 64jährigen in Anspruch genommen werden, wenn diese dauerhaft voll erwerbsgemindert sind, sowie von Menschen ab 65 Jahren. Die Zahlen umfassen damit nicht die Bezieher von Arbeitslosengeld II.
(AFP/jW)
Die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung besteht seit Anfang 2003 und soll den grundlegenden Bedarf für den Lebensunterhalt sicherstellen. Sie kann bei Bedürftigkeit von 18- bis 64jährigen in Anspruch genommen werden, wenn diese dauerhaft voll erwerbsgemindert sind, sowie von Menschen ab 65 Jahren. Die Zahlen umfassen damit nicht die Bezieher von Arbeitslosengeld II.
(AFP/jW)
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