Aus: Ausgabe vom 15.10.2007, Seite 2 / Inland
»Dienste« verstrickt in Buback-Attentat?
Karlsruhe. Bei den Ermittlungen zum Mord an Generalbundesanwalt Siegfried Buback im Jahr 1977 haben nach Ansicht seines Sohnes Michael möglicherweise Geheimdienste die Täter gedeckt. »Es muß geklärt werden, ob es eine Deckung von Tatverdächtigen unter Beteiligung von ›Diensten‹ gegeben hat«, sagte Buback am Sonntag in Karlsruhe. Buback äußerte die Vermutung, daß man »von der Tat bereits vor deren Ausführung wußte«. Er habe Hinweise dafür, daß sein Vater »neben der RAF noch andere Gegner« hatte. Zugleich drohte Buback mit einer Strafanzeige, wenn die Bundesanwaltschaft nicht rasch gegen das frühere RAF-Mitglied Verena Becker ermittle. Ihm sei »klar geworden«, daß Becker »dringend tatverdächtig« und »gleichzeitig eine Informantin des Geheimdienstes« sei, sagte Buback. (ddp/jW)
Mehr aus: Inland
-
Fusion mit leichtem Zwist
vom 15.10.2007 -
Widerstand gegen Sozialabbau und Kriegspolitik
vom 15.10.2007 -
Gemeinsam streiten
vom 15.10.2007 -
»Die Parteilinke will keine Neuausrichtung«
vom 15.10.2007 -
Gemeinsam für Bolivien
vom 15.10.2007 -
Traktoren gegen Endlager
vom 15.10.2007 -
Protest gegen tanzende Pfeifen
vom 15.10.2007