Aus: Ausgabe vom 27.10.2007, Seite 2 / Inland
DGB gegen Volksaktie als Bahnprivatisierung light
Berlin. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) lehnt die von der SPD geplante Volksaktie bei der Bahnprivatisierung ab. »Es ist doch absurd: Jetzt sollen die Bürgerinnen und Bürger Anteile an der Bahn kaufen, obwohl sie ihnen schon zu 100 Prozent gehört«, sagte DGB-Vorstandsmitglied Claus Matecki am Freitag in Berlin. Die entsprechenden Pläne der SPD seien nur eine »Bahnprivatisierung light«.
Die SPD will bei ihrem Parteitag ein Modell für die Bahn beschließen, das die Ausgabe stimmrechtsloser Volksaktien vorsieht. Mindestens 25,1 Prozent des bislang staatseigenen Bahnkapitals sollen in dieser Form verkauft werden. Über eine weitere Beteiligung privater Investoren soll der Gesetzgeber erst später entscheiden. Die DGB-Gewerkschaft Transnet befürwortet den Börsengang der Bahn übrigens seit Jahren.(AFP/jW)
Die SPD will bei ihrem Parteitag ein Modell für die Bahn beschließen, das die Ausgabe stimmrechtsloser Volksaktien vorsieht. Mindestens 25,1 Prozent des bislang staatseigenen Bahnkapitals sollen in dieser Form verkauft werden. Über eine weitere Beteiligung privater Investoren soll der Gesetzgeber erst später entscheiden. Die DGB-Gewerkschaft Transnet befürwortet den Börsengang der Bahn übrigens seit Jahren.(AFP/jW)
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