Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024
Gegründet 1947 Mittwoch, 4. Dezember 2024, Nr. 283
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024 Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024
Aus: Ausgabe vom 29.10.2007, Seite 16 / Aktion

Hammer der Woche

Prämien für Print- und Online-Abonnenten sowie Umsteiger in eine höhere Abo-Kategorie
Bild 1
Die Wege von Konstantin Wecker und der jungen Welt kreuzen sich nicht ganz zufällig immer wieder. Es sind vor allem inhaltliche Gemeinsamkeiten, die über alle Differenzen hinweg dazu führen, daß beide nicht voneinander lassen können. Da in den entscheidenden Punkten allerdings die Gemeinsamkeit und in eher Nebensächlichem auch mal die Differenz steckt, können beide gut damit umgehen. Eigentlich ist Konstantin der ideale ideelle Gesamtleser dieser Zeitung; warum, beschreibt er gleich selbst. Wenn sich am 15. November im Berliner Tempodrom unsere Wege auf die angenehmste Art und Weise wieder kreuzen, können Sie gerne dabei sein: Machen Sie ein Abo oder werben Sie eins, dann erhalten Sie (oder der Geworbene) neben der normalen Aboprämie eine Freikarte für dieses wunderbare Konzert. Zur Verfügung gestellt von Konstantin Wecker persönlich, der das wie folgt begründet:

»Die junge Welt ist schon ein sehr spezielles Produkt. Leute aus ganz verschiedenen Ecken der Linken kommen da zusammen und zu Wort. Das macht diese Zeitung eminent spannend. Oft bin ich hellauf begeistert von Artikeln, manchmal könnte ich mich grün und blau ärgern, aber am Ende hat man immer jede Menge Informationen und Gesichtspunkte erhalten, die im Mainstream gezielt unter den Tisch fallen.

Und ist genau das nicht eine riesige Qualität der jungen Welt? Dieses Unfertige, das Widersprüchliche, das Schräge und auch eine gewisse beherzte Einseitigkeit zugunsten derer, die im Kapitalismus unter die Räder kommen? Wo sonst finden denn relevante politische Auseinandersetzungen statt? Wo gibt es noch echte Kontroverse? Diese Zeitung lebt, und sie ist ein Teil des politischen Widerstands. Deshalb verzeiht man ihr immer wieder, und mit den Jahren wächst einem das kuriose Blatt zunehmend ans Herz.


Deswegen werbe ich öffentlich für jW-Abos und unterstütze die Aktion 60x60. Das paßt ja auch besonders gut. Beide sind wir nämlich Jahrgang 1947: die junge Welt und der junge Wecker...«

Konstantin Wecker live, 15.11.2007, 20 Uhr, Tempodrom, Berlin

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!