Aus: Ausgabe vom 30.10.2007, Seite 5 / Inland
DGB kritisiert gelbe Postgewerkschaft
Mainz. Der DGB-Vorsitzende Michael Sommer hat die Gründung der Gewerkschaft Neue Brief- und Zustelldienste (GNBZ) vor zweieinhalb Wochen scharf kritisiert. »Das hat mit Gewerkschaft nichts zu tun. Das ist eine Karikatur. Wenn das Schule macht, daß sich jetzt hier Arbeitgeber ihre Gewerkschaften gerade so gründen, wie sie es brauchen, dann gute Nacht, Deutschland«, sagte der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes nach Angaben des ARD-Magazin Report Mainz vom Montag.
Die GNBZ will mit dem »Arbeitgeberverband Neue Brief- und Zustelldienste« einen Tarifvertrag mit Mindestlöhnen deutlich unter neun Euro vereinbaren. Der von der Deutschen Post dominierte Unternehmerverband AGV hatte mit der Gewerkschaft ver.di Mindestlöhne zwischen acht und 9,80 Euro vereinbart. Bundesarbeitsminister Franz Müntefering (SPD) will diesen Mindestlohn für allgemeinverbindlich erklären.
(AP/jW)
Die GNBZ will mit dem »Arbeitgeberverband Neue Brief- und Zustelldienste« einen Tarifvertrag mit Mindestlöhnen deutlich unter neun Euro vereinbaren. Der von der Deutschen Post dominierte Unternehmerverband AGV hatte mit der Gewerkschaft ver.di Mindestlöhne zwischen acht und 9,80 Euro vereinbart. Bundesarbeitsminister Franz Müntefering (SPD) will diesen Mindestlohn für allgemeinverbindlich erklären.
(AP/jW)
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