Aus: Ausgabe vom 02.11.2007, Seite 6 / Ausland
Bosnischer Premier zurückgetreten
Sarajevo. Aus Protest gegen den Internationalen Bosnien-Beauftragten hat der bosnische Ministerpräsident Nikola Spiric am Donnerstag seinen Rücktritt eingereicht. Er habe sein Rücktrittsgesuch dem Präsidialamt übermittelt, sagte der serbische Politiker in Sarajevo. Zu diesem Schritt sei er »gezwungen« gewesen; die internationale Gemeinschaft dürfe nicht die örtlichen Politiker bei der Führung des Landes ersetzen. Der Internationale Beauftragte Miroslav Lajcak hatte vor zwei Wochen die Arbeitsweise der Zentralregierung in Bosnien-Herzegowina geändert, um Entscheidungen leichter herbeiführen zu können.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
»Unser Sozialismus ist ein Synonym für Demokratie«
vom 02.11.2007 -
Friedensplan der PKK-Guerilla
vom 02.11.2007 -
Schubkraft. Angela Merkel in Indien
vom 02.11.2007 -
Kampf ums »Volkstum« auf ungarisch
vom 02.11.2007 -
US-Diplomaten meutern: Dienst in Bagdad als »potentielle Todesstrafe«
vom 02.11.2007 -
Chaos in Mogadischu
vom 02.11.2007 -
Eskalierender Konflikt
vom 02.11.2007 -
Sand im Getriebe
vom 02.11.2007