Aus: Ausgabe vom 06.11.2007, Seite 3 / Schwerpunkt
Publikationen: Zur Klassenanalyse
In der Schriftenreihe »Beiträge zur Klassenanalyse« des Projekts Klassenanalyse@BRD erschienen bisher die Bände (alle im Verlag Neue Impulse Essen):
– Zweifel am Proletariat – Wiederkehr der Proletarität (2004)
– Umbau der Klassengesellschaft (2006)
– Sozialcrash. Von der DDR-Gesellschaft zur kapitalistischen Klassengesellschaft der BRD (2007)
Außerdem erschienen:
Werner Seppmann: Ausgrenzung und Ausbeutung (Essen 2004) Ekkehard Lieberam: Prekarität ist überall (Berlin 2007)
Auf der Website der Marx-Engels-Stiftung Wuppertal sind Artikel und Konferenzreferate des Projekts nachzulesen. Zum Beispiel:
– Thomas Lühr: Ausgrenzung, Ausbeutung und die Wiederkehr der Proletarität. Entsteht in der Bundesrepublik eine »neue Unterklasse«?
Die sozialen Ungleichheiten sind allgegenwärtig und das Gefühl von Unsicherheit realitätsprägend geworden. So kommt es auch in den Sozialwissenschaften (nach einer Phase der Abwendung von den sozialen Strukturierungsfragen) zu verstärktem Interesse an diesem Thema. Worte wie »Ausgrenzung« und »Exklusion« prägen diese Debatte. Der neue Realitätssinn wird jedoch gleichzeitig an die Behauptung gekoppelt, daß die Ungleichheiten nicht mehr aus den alten Klassenwidersprüchen zu erklären seien. Eher paradox scheint somit die Entstehung einer neuen »Klasse« zu sein, die ebenfalls den aktuellen Diskurs um die soziale Ungleichheit kennzeichnet: die Unterklasse.
Da es – entgegen der vorherrschenden Meinung – plausible Gründe für die Annahme gibt, daß die sozialen Ungleichheiten nicht ohne den Klassenwiderspruch von Kapital und Arbeit erklärt werden können, sie funktional darauf bezogen sind, soll die Unterklasse-Diskussion mit Fragegestellungen konfrontiert werden, die vom Projekt Klassenanalyse@BRD im Rahmen der Marx-Engels-Stiftung formuliert wurden.
(jW)
– Zweifel am Proletariat – Wiederkehr der Proletarität (2004)
– Umbau der Klassengesellschaft (2006)
– Sozialcrash. Von der DDR-Gesellschaft zur kapitalistischen Klassengesellschaft der BRD (2007)
Außerdem erschienen:
Werner Seppmann: Ausgrenzung und Ausbeutung (Essen 2004) Ekkehard Lieberam: Prekarität ist überall (Berlin 2007)
Auf der Website der Marx-Engels-Stiftung Wuppertal sind Artikel und Konferenzreferate des Projekts nachzulesen. Zum Beispiel:
– Thomas Lühr: Ausgrenzung, Ausbeutung und die Wiederkehr der Proletarität. Entsteht in der Bundesrepublik eine »neue Unterklasse«?
Die sozialen Ungleichheiten sind allgegenwärtig und das Gefühl von Unsicherheit realitätsprägend geworden. So kommt es auch in den Sozialwissenschaften (nach einer Phase der Abwendung von den sozialen Strukturierungsfragen) zu verstärktem Interesse an diesem Thema. Worte wie »Ausgrenzung« und »Exklusion« prägen diese Debatte. Der neue Realitätssinn wird jedoch gleichzeitig an die Behauptung gekoppelt, daß die Ungleichheiten nicht mehr aus den alten Klassenwidersprüchen zu erklären seien. Eher paradox scheint somit die Entstehung einer neuen »Klasse« zu sein, die ebenfalls den aktuellen Diskurs um die soziale Ungleichheit kennzeichnet: die Unterklasse.
Da es – entgegen der vorherrschenden Meinung – plausible Gründe für die Annahme gibt, daß die sozialen Ungleichheiten nicht ohne den Klassenwiderspruch von Kapital und Arbeit erklärt werden können, sie funktional darauf bezogen sind, soll die Unterklasse-Diskussion mit Fragegestellungen konfrontiert werden, die vom Projekt Klassenanalyse@BRD im Rahmen der Marx-Engels-Stiftung formuliert wurden.
(jW)
marx-engels-stiftung.de/beitraege
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