Aus: Ausgabe vom 12.11.2007, Seite 16 / Sport
Fußball: Schießerei
Arezzo. Ein italienischer Fußball-Fan ist am Sonntag in der Stadt Arezzo in der Toskana bei Auseinandersetzungen mit rivalisierenden Anhängern getötet worden. Die Polizei bestätigte eine entsprechende Meldung der Nachrichtenagentur ANSA. Bei dem Opfer handelt es sich um den 28 Jahre alten Lazio-Fan Gabriele Sandri, der in Rom als DJ tätig war. Nach Angaben von Lazio-Anhängern wurde Sandri von einem Polizisten erschossen, der bei den Krawallen eingegriffen hatte. Zunächst war nicht eindeutig geklärt, ob der Polizist in Notwehr gehandelt hatte.
Der Zwischenfall ereignete sich in einer Autobahnraststätte, in der Anhänger der Serie-A-Klubs Lazio Rom und Juventus Turin aufeinandergetroffen waren. Das am Sonntag vorgesehene Serie-A-Spiel zwischen Meister Inter Mailand und Lazio Rom wurde abgesagt.
Alle anderen Begegnungen am Sonntag in der Serie sollten mit 15 Minuten Verspätung beginnen, beschloß die Fußball-Liga in Abstimmung mit dem italienischen Innenministerium, das am Montag ein Reiseverbot für alles Tifosi verhängen will. Der italienische Regierungschef Romano Prodi zeigte sich angesichts des Todesfalls tief bestürzt und berief ein Treffen mit Innenminister Giuliano Amato sowie Polizeichef Antonio Manganelli ein. »Wir überprüfen noch die Ereignisse, wollen jedoch sehr scharf gegen die Täter vorgehen«, meinte Manganelli.(sid/jW)
Der Zwischenfall ereignete sich in einer Autobahnraststätte, in der Anhänger der Serie-A-Klubs Lazio Rom und Juventus Turin aufeinandergetroffen waren. Das am Sonntag vorgesehene Serie-A-Spiel zwischen Meister Inter Mailand und Lazio Rom wurde abgesagt.
Alle anderen Begegnungen am Sonntag in der Serie sollten mit 15 Minuten Verspätung beginnen, beschloß die Fußball-Liga in Abstimmung mit dem italienischen Innenministerium, das am Montag ein Reiseverbot für alles Tifosi verhängen will. Der italienische Regierungschef Romano Prodi zeigte sich angesichts des Todesfalls tief bestürzt und berief ein Treffen mit Innenminister Giuliano Amato sowie Polizeichef Antonio Manganelli ein. »Wir überprüfen noch die Ereignisse, wollen jedoch sehr scharf gegen die Täter vorgehen«, meinte Manganelli.(sid/jW)
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