75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Freitag, 22. November 2024, Nr. 273
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
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Aus: Ausgabe vom 08.12.2007, Seite 16 / Aktion

Jeder Beitrag zählt

Mit der Hammerkampagne haben wir bereits 2333 Abos eingeworben. Den Rest bis zum Ziel wollen wir mit Ihrer Hilfe auch noch schaffen
Als Kollektiv etwas in Bewegung setzen
Als Kollektiv etwas in Bewegung setzen
Die junge Welt ist nicht nur eine besondere Zeitung. Sie hat auch besondere Leserinnen und Leser. Sie melden sich nicht nur zu Wort, wenn sie zu Artikeln Lob und Kritik loswerden wollen, sie kümmern sich auch aktiv um die ökonomischen Grundlagen der Zeitung. Und das wiederum nicht nur mit ihren Anteilen, die sie als Mitglieder der Genossenschaft LPG junge Welt e.G. zeichnen, sondern auch beim aktiven Gewinnen von neuen Leserinnen und Lesern. Oder aber mit Spenden. Die wichtigste ökonomische Größe ist jedoch die Zahl der Print- und Internetabos. Deshalb führen wir regelmäßig Abokampagnen durch.

Auch die aktuelle unter dem Titel »Den Hammer schmieden...«, mit der anläßlich des 60. Jahres des Bestehens der jungen Welt 60 x 60, also 3600 Abonnements eingeworben werden sollen, wären alleine mit Aufrufen und Anzeigen nicht zum Erfolg zu führen. Immerhin haben wir bis heute 2333 Zeitungs- oder Onlineabos bzw. Umsteiger auf eine höhere Preisklasse eingeworben, das heißt aber auch, daß immerhin 1267 fehlen. Mit einem grandiosen Finale wollen wir unser Ziel doch noch erreichen. Ohne Ihre Hilfe wird das nicht gehen.

Deshalb bitten wir Sie, sich mit zumindest einem konkreten Beitrag an der Aktion zu beteiligen. Falls Sie zwar Leser, aber noch kein Abonnent dieser Zeitung sind, empfehlen wir: Nutzen Sie den nebenstehenden Coupon. Für alle, die es nicht so dicke haben, gibt es die Möglichkeit, den Sozialpreis zu wählen. Falls dieser Schritt schon längst Geschichte für Sie ist, organisieren Sie bitte ein Abonnement. Eine Variante: Verschenken Sie ein Weihnachtsabo. Das gilt befristet von Januar bis März und läuft dann aus. Da Sie aber nicht irgendwem, sondern gezielt politisch Interessierten das Abonnement vermachen, könnte sich der oder die Beschenkte nach den drei Monaten entschließen, die junge Welt richtig zu abonnieren. Ein Vorteil für Sie: Sie müssen die Vorzüge dieser Zeitung nicht ausführlich preisen. Und trotzdem sollten Sie gelegentlich die Abofrage ansprechen und mithelfen, daß der Aboentschluß auch praktisch umgesetzt wird.

Die dritte Möglichkeit: Direkt Abos einwerben. Die hohe Kunst der Aboakquise beherrscht nicht jeder. Zwar reicht oft das direkte Ansprechen, um zum Erfolg zu kommen. Aber dieser Schritt muß doch geschafft werden. Immer wieder erstaunt es, wie schnell so ein Abo zu machen ist: Als ob der potentielle Interessent nur auf diese Ansprache gewartet hat. Manchmal bedarf es natürlich auch einer ausführlichen Diskussion, probieren Sie es aus, so schwer ist es nicht. Schließlich kennen Sie Menschen in Ihrem Umfeld, die für ein Abo in Frage kämen. Leserinitiativen beraten oft gemeinsam, wen sie ansprechen könnten. Aber natürlich dürfen Sie sich das auch ganz alleine oder mit ihrem Partner überlegen. Ein Abo schaffen auch Sie. Und die junge Welt käme tatsächlich einen riesigen Schritt weiter, wenn jeder einen konkreten Beitrag zur Kampagne leisten würde. Für den einzelnen ist das ein überschaubarer und begrenzter Einsatz, als Kollektiv aber setzen die aktiven Leserinnen und Leser dieser Zeitung damit richtig was in Bewegung. Verlag, Redaktion und Genossenschaft können Sie so in schieres Entzücken versetzen. Und bei den Richtigen auch Wut und Entsetzen auslösen, wenn ausgerechnet diese kleine freche linke überregionale Tageszeitung im Abobereich deutlich zulegt, während alle anderen Überregionalen Rückgänge beklagen. Gönnen Sie doch sich und uns dieses Vergnügen. Unmöglich ist es nur ohne Ihren konkreten Beitrag.

Verlag, Redaktion, Genossenschaft



P.S.: Am kommenden Freitag liegt der jungen Welt ein persönlicher Brief an Sie sowie Ihr persönlicher Abocoupon bei.

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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