UBS schreibt ­Milliarden ab

Zürich/Basel. Die Schweizer Bank UBS ist von der US-Immobilienkrise offenbar stärker betroffen als bisher bekannt. Das Finanzinstitut muß wegen sogenannter Subprime-Kredite an US-Häuslebauer weitere zehn Milliarden Dollar abschreiben, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Grund dafür seien vor allem schlechtere Markterwartungen, teils aber auch Zahlungsausfälle von Eigenheimbesitzern, erklärte UBS. Die neuen Abschreibungen spiegelten »das extreme Verlustpotential« für faule Kredite auf dem Markt wider. In den USA häufen sich die Fälle, in denen Hausbesitzer ihre Kredite nicht mehr bedienen können. Dadurch geraten immer mehr Finanzinstitute in Schwierigkeiten. In Deutschland sind unter anderem die Mittelstandsbank IKB und die sächsische Landesbank betroffen

(AFP/jW)