Aus: Ausgabe vom 13.12.2007, Seite 9 / Kapital & Arbeit
WestLB bekommt Finanzspritze
Düsseldorf. In der Debatte um die Zukunft der WestLB haben sich das Land Nordrhein-Westfalen und die Sparkassenverbände im Rheinland und in Westfalen nach monatelangem Ringen offenbar auf eine gemeinsame Richtung verständigt. Danach solle die Landesbank eine milliardenschwere Finanzspritze erhalten, vorläufig eigenständig bleiben und die Mittelstandsbank IKB übernehmen, berichtete die in Düsseldorf erscheinende Rheinische Post (Mittwochausgabe). Das Land könnte seinen Anteil als stille Einlage oder in ähnlicher Form leisten und müßte dafür nach Einschätzung aus Bankenkreisen mindestens 400 Millionen bis 500 Millionen Euro aufwenden, hieß es in der Zeitung. Die Sparkassen erwögen, mehrere Tochterfirmen als Sachkapital in die WestLB einzubringen. Wie das Blatt weiter berichtete, wäre bei der jetzt erwogenen Lösung eine Fusion mit der Landesbank Baden-Württemberg, die von den Sparkassen favorisiert worden war, vorerst vom Tisch.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Haftung für Milliardenlöcher ungewiß
vom 13.12.2007 -
Kein Ende in Sicht
vom 13.12.2007