Aus: Ausgabe vom 15.12.2007, Seite 3 / Schwerpunkt
Dokumentiert. Landesjugendring Niedersachsen protestiert
Der Hauptausschuß des Landesjugendrings Niedersachsen e.V. verurteilt entschieden den Vertrieb und den Einsatz von Hochfrequenzgeräten zur Vertreibung und Ausgrenzung Jugendlicher (z. B. vom Typ »Mosquito – System zur Zerstreuung von Ansammlungen Jugendlicher«). Der Einsatz von Hochfrequenzgeräten zur Fernhaltung junger Menschen von privaten oder öffentlichen Plätzen ist menschenverachtend. Durch die Ausrichtung dieser Geräte auf Tonfrequenzen, die nur von Menschen bis etwa zum 25. Lebensjahr wahrgenommen und als belastend empfunden werden, geschieht eine pauschale Diskriminierung und Verurteilung der gesamten nachwachsenden Generation bei sozialen Problemen im örtlichen Umfeld.
Der Hauptausschuß des Landesjugendrings fordert dagegen eine Kultur der Dialogbereitschaft zwischen den Generationen, die auf gegenseitigem Respekt aufbaut und die Ursachen von sozialen Auffälligkeiten in den Blick nimmt. Nur auf diese Weise ist es möglich, jungen Menschen die Begleitung und Unterstützung zukommen zu lassen, die sie zur Ausbildung einer eigenständigen und verantwortungsbewußten Persönlichkeit benötigen.
Insbesondere die Kommunen werden aufgerufen, sich bei sozialen Konflikten an öffentlichen Plätzen nicht auf die kurzsichtige Beseitigung von Symptomen zu konzentrieren. Hier ist vielmehr gefordert, die Rahmenbedingungen des Aufwachsens junger Menschen zu verändern, wenn es um die Bereitstellung von Räumlichkeiten, um Jugendarbeits- und Beratungsangebote wie auch um die Förderung von Bildung und Ausbildung geht.
Weitere Informationen im Internet: jugendserver-niedersachsen.de
Der Hauptausschuß des Landesjugendrings fordert dagegen eine Kultur der Dialogbereitschaft zwischen den Generationen, die auf gegenseitigem Respekt aufbaut und die Ursachen von sozialen Auffälligkeiten in den Blick nimmt. Nur auf diese Weise ist es möglich, jungen Menschen die Begleitung und Unterstützung zukommen zu lassen, die sie zur Ausbildung einer eigenständigen und verantwortungsbewußten Persönlichkeit benötigen.
Insbesondere die Kommunen werden aufgerufen, sich bei sozialen Konflikten an öffentlichen Plätzen nicht auf die kurzsichtige Beseitigung von Symptomen zu konzentrieren. Hier ist vielmehr gefordert, die Rahmenbedingungen des Aufwachsens junger Menschen zu verändern, wenn es um die Bereitstellung von Räumlichkeiten, um Jugendarbeits- und Beratungsangebote wie auch um die Förderung von Bildung und Ausbildung geht.
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