Aus: Ausgabe vom 17.12.2007, Seite 4 / Inland
Steinbach besteht auf Zentrum in Berlin
Köln. Erika Steinbach, Präsidentin des »Bundes der Vertriebenen« (BdV) hat den Vorschlag des neuen polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk zur Errichtung eines Museums in Gdansk zum Zweiten Weltkrieg und seinen Folgen begrüßt. Dies könne aber das in Berlin geplante »Zentrum gegen Vertreibung« nicht ersetzen, sagte die CDU-Bundestagsabgeordnete am Sonntag im Deutschlandfunk.
Tusk hatte sich am Dienstag bei einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin gegen ein »Vertriebenenzentrum« in der Hauptstadt ausgesprochen und für ein Museum des Zweiten Weltkriegs als europäisches Projekt in Gdansk geworben. Zugleich hatte Tusk die Mitarbeit Steinbachs in den entsprechenden Gremien kritisiert. Merkel hatte Tusks Vorschlag eine »interessante Idee« genannt, die aber keine Alternative zum Berliner Projekt sein könne.
(ddp/jW)
Tusk hatte sich am Dienstag bei einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin gegen ein »Vertriebenenzentrum« in der Hauptstadt ausgesprochen und für ein Museum des Zweiten Weltkriegs als europäisches Projekt in Gdansk geworben. Zugleich hatte Tusk die Mitarbeit Steinbachs in den entsprechenden Gremien kritisiert. Merkel hatte Tusks Vorschlag eine »interessante Idee« genannt, die aber keine Alternative zum Berliner Projekt sein könne.
(ddp/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Menschliche Zuwendung aufs Minimum reduziert«
vom 17.12.2007 -
»Nationaler Widerstand« gestoppt
vom 17.12.2007 -
Weiter Streit um Mindestlohn
vom 17.12.2007 -
Pleiten, Pech und Pannen
vom 17.12.2007 -
Noch ein Bankenskandal in Sachsen
vom 17.12.2007 -
Außer Kontrolle
vom 17.12.2007 -
»Wir werden eine starke Opposition sein«
vom 17.12.2007