Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 22.12.2007, Seite 5 / Inland

Boliven als Beispiel empfohlen

Osnabrück. Terre des hommes unterstützt die Forderung nach Aufnahme von Kinderrechten ins Grundgesetz. »Auch wenn zur Bekämpfung von Kindesmißbrauch zuallererst konkrete Hilfen gefragt sind, würde die Verankerung von speziellen Kinderrechten in der Verfassung die juristische und gesellschaftliche Stellung von Kindern und damit die Verwirklichung ihrer Rechte insgesamt stärken«, erklärte Andreas Rister, Rechtsexperte der Kinderhilfsorganisation, am Freitag. Rister wies in diesem Zusammenhang auf die Verfassungsdiskussion in Bolivien hin. Dort würden Kinder von terre des hommes dabei unterstützt, sich aktiv mit eigenen Vorschlägen an der Formulierung der neuen Verfassung zu beteiligen. Durch die Verankerung wesentlicher Kinderrechte werde deren Umsetzung in Sozialpolitik künftig einen stärkeren Stellenwert haben. (jW)