Aus: Ausgabe vom 22.12.2007, Seite 5 / Inland
Boliven als Beispiel empfohlen
Osnabrück. Terre des hommes unterstützt die Forderung nach Aufnahme von
Kinderrechten ins Grundgesetz. »Auch wenn zur Bekämpfung von
Kindesmißbrauch zuallererst konkrete Hilfen gefragt sind, würde die
Verankerung von speziellen Kinderrechten in der Verfassung die
juristische und gesellschaftliche Stellung von Kindern und damit die
Verwirklichung ihrer Rechte insgesamt stärken«, erklärte Andreas
Rister, Rechtsexperte der Kinderhilfsorganisation, am Freitag. Rister
wies in diesem Zusammenhang auf die Verfassungsdiskussion in Bolivien
hin. Dort würden Kinder von terre des hommes dabei unterstützt, sich
aktiv mit eigenen Vorschlägen an der Formulierung der neuen Verfassung
zu beteiligen. Durch die Verankerung wesentlicher Kinderrechte werde
deren Umsetzung in Sozialpolitik künftig einen stärkeren Stellenwert
haben. (jW)
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