Aus: Ausgabe vom 31.12.2007, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Für und wider Lohnsteigerungen
Frankfurt/M. Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier hat für das kommende Jahr kräftige Einkommenssteigerungen gefordert. »Die Arbeitnehmer haben es verdient, daß sie 2008 mit deutlichen Lohnerhöhungen ihren fairen Anteil am Aufschwung erhalten«, sagte der stellvertretende SPD-Vorsitzende am Wochenende. Ähnlich äußerte sich Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU). Beide haben bei der am 10. Januar beginnenden Tarifrunde für Bund und Kommunen die Gelegenheit, ihren Worten Taten folgen zu lassen.
Wieder einmal ungelegen kommen Lohnerhöhungen hingegen aus Sicht von Bundesbank-Präsident Axel Weber. »Die aktuellen, außerordentlich hohen Preissteigerungsraten in Deutschland und im Euroraum insgesamt dürfen nicht Meßlatte der kommenden Lohnverhandlungen sein«, schrieb dieser in einem Gastbeitrag für Bild am Sonntag. Ein Preisschub ausgelöst durch »überhöhte Lohnabschlüsse« könne die Preisstabilität auf mittlere Sicht gefährden, so Weber. (AP/jW)
Wieder einmal ungelegen kommen Lohnerhöhungen hingegen aus Sicht von Bundesbank-Präsident Axel Weber. »Die aktuellen, außerordentlich hohen Preissteigerungsraten in Deutschland und im Euroraum insgesamt dürfen nicht Meßlatte der kommenden Lohnverhandlungen sein«, schrieb dieser in einem Gastbeitrag für Bild am Sonntag. Ein Preisschub ausgelöst durch »überhöhte Lohnabschlüsse« könne die Preisstabilität auf mittlere Sicht gefährden, so Weber. (AP/jW)
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