Aus: Ausgabe vom 02.01.2008, Seite 5 / Inland
Ypsilanti: Kampagne Kochs »verwerflich«
München. Dreieinhalb Wochen vor der Landtagswahl in Hessen hat SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti Ministerpräsident Roland Koch eine »schmutzige Kampagne« gegen ausländische Jugendliche vorgeworfen. Der aktuelle Vorstoß Kochs sei »verwerflich« und »der verzweifelte Versuch, ein eigenes Thema zu setzen«, sagte Ypsilanti der Süddeutschen Zeitung (Mittwochausgabe) laut Vorabmeldung mit Blick auf Kochs Forderungen nach einem schärferen Vorgehen gegen junge ausländische Straftäter.
Ypsilanti warf dem CDU-Politiker vor, »Sündenböcke für seine verfehlte Politik zu suchen«. Der Ministerpräsident müsse laut Umfragen bei der Landtagswahl am 27. Januar um seine Wiederwahl bangen und wolle nun von eigenem Versagen ablenken. Auch der niedersächsische SPD-Spitzenkandidat Wolfgang Jüttner hielt Koch laut Bericht vor, er gäbe schnelle Antworten, »bei denen jeder merkt, es geht nicht um die Lösung, sondern um die Instrumentalisierung des Problems«. (AP/jW)
Ypsilanti warf dem CDU-Politiker vor, »Sündenböcke für seine verfehlte Politik zu suchen«. Der Ministerpräsident müsse laut Umfragen bei der Landtagswahl am 27. Januar um seine Wiederwahl bangen und wolle nun von eigenem Versagen ablenken. Auch der niedersächsische SPD-Spitzenkandidat Wolfgang Jüttner hielt Koch laut Bericht vor, er gäbe schnelle Antworten, »bei denen jeder merkt, es geht nicht um die Lösung, sondern um die Instrumentalisierung des Problems«. (AP/jW)
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