Aus: Ausgabe vom 08.01.2008, Seite 9 / Kapital & Arbeit
VW: Piëch muß zu Affäre aussagen
Braunschweig. Zweieinhalb Jahre nach Bekanntwerden der VW-Affäre muß sich der VW-Aufsichtsratsvorsitzende und Ex-VW-Chef Ferdinand Piëch erstmals vor Gericht zu den Zuwendungen an Betriebsräte äußern. Piëch ist für Mittwoch (9. Januar) als Zeuge vor das Landgericht Braunschweig geladen, vor dem sich der ehemalige VW-Personalmanager Klaus-Joachim Gebauer und Exbetriebsratschef Klaus Volkert wegen Untreue verantworten müssen. Der Miteigentümer von Porsche und VW soll über eventuelles Wissen von Volkswagen-Vorständen um die Affäre befragt werden. Bislang hatten andere Vorstandsmitglieder, wie Expersonalchef Peter Hartz und Exfinanzchef Bruno Adelt beteuert, Piëch habe von den Vorfällen nichts gewußt.
(AP/jW)
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