Aus: Ausgabe vom 14.01.2008, Seite 4 / Inland
Kandidat der Linken tritt nicht zurück
Frankfurt/Main. Die hessische CDU hat am Wochenende den Spitzenkandidaten der Linken zur Landtagswahl, Willi van Ooyen, zum Rücktritt aufgefordert. Der hatte Ministerpräsident Roland Koch kürzlich als »schießwütigen Gewalttäter« bezeichnet. Am Sonntag bekräftigte van Ooyen seine Aussage und wies die Rücktrittsforderung von CDU-Fraktionschef Christean Wagner nachdrücklich zurück. Rücktrittsforderungen wären eher an Koch selbst »ob seiner ungeheuerlichen rassistischen Kampagne« zur Kriminalität unter jugendlichen Ausländern zu richten, erklärte er.
Van Ooyen betonte, Koch selbst benutze auffällig oft den Begriff »schießen«. Er spreche vom Warnschußarrest und wolle Jugendlichen einen »Schuß vor den Bug« geben. Er habe vehement die Ausweitung des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr gefordert. Dort werde ebenso geschossen wie im Irak. Zudem habe der Ministerpräsident zu den energischen Verfechtern des Luftsicherheitsgesetzes gehört, um zivile Luftfahrzeuge notfalls abschießen zu können.
(jW)
Van Ooyen betonte, Koch selbst benutze auffällig oft den Begriff »schießen«. Er spreche vom Warnschußarrest und wolle Jugendlichen einen »Schuß vor den Bug« geben. Er habe vehement die Ausweitung des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr gefordert. Dort werde ebenso geschossen wie im Irak. Zudem habe der Ministerpräsident zu den energischen Verfechtern des Luftsicherheitsgesetzes gehört, um zivile Luftfahrzeuge notfalls abschießen zu können.
(jW)
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