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Aus: Ausgabe vom 18.01.2008, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Milliardenverlust bei Merrill Lynch

New York. Der Investmentbankkonzern Merrill Lynch hat im vierten Quartal 2007 einen Rekordverlust von 9,91 Milliarden US-Dollar (6,7 Milliarden Euro) hinnehmen müssen. Das Unternehmen habe in der Folge der US-Hypothekenkrise 14,6 Milliarden Dollar (9,87 Milliarden Euro) abschreiben müssen, teilte Merrill Lynch am Donnerstag in New York mit. Im letzten Quartal 2006 hatte die Investmentbank noch einen Gewinn von 2,3 Milliarden Dollar ausgewiesen.

Schon für das dritte Quartal 2007 hatte Merrill Lynch einen Verlust von 2,24 Milliarden Dollar zu verzeichnen, den bis dahin höchsten in der 93jährigen Geschichte des Unternehmens. Merrill Lynch sucht seine Kapitalbasis durch milliardenschwere Verkäufe eigener Ak­tien zu verbessern. Am Dienstag hatte das Unternehmen über den Einstieg dreier ausländischer Investmentfonds für insgesamt 6,6 Milliarden Dollar berichtet.

(AP/jW)

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