Aus: Ausgabe vom 19.01.2008, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Marode IKB soll verkauft werden
Frankfurt/Main. Das Bieterverfahren für die schwer angeschlagene Mittelstandsbank IKB ist eröffnet. Die bundeseigene KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) startete am Freitag als Großaktionärin einen mehrstufigen Prozeß zum Verkauf ihrer Anteile an dem Institut, das wegen der US-Immobilienkrise in schwere Turbulenzen geriet. Finanzkreise rechnen mit einem großen Interesse. Die deutschen Großbanken reagierten allerdings zurückhaltend.
Die IKB war die erste Bank in Deutschland, die wegen der Krise auf dem US-Immobilienmarkt in schwere Turbulenzen geriet und sich zu einem Milliardengrab entwickelte. Ende Juli sprang die KfW der Mittelstandsbank mit einer Kreditlinie von 8,1 Milliarden Euro bei. Sie übernahm auch 2,5 Milliarden Euro einer Risikoabschirmung. Im November mußte die KfW wegen neu aufgetauchter Risiken bei der IKB die Vorsorge um 2,3 Milliarden Euro auf 4,8 Milliarden Euro erhöhen. (AP/jW)
Die IKB war die erste Bank in Deutschland, die wegen der Krise auf dem US-Immobilienmarkt in schwere Turbulenzen geriet und sich zu einem Milliardengrab entwickelte. Ende Juli sprang die KfW der Mittelstandsbank mit einer Kreditlinie von 8,1 Milliarden Euro bei. Sie übernahm auch 2,5 Milliarden Euro einer Risikoabschirmung. Im November mußte die KfW wegen neu aufgetauchter Risiken bei der IKB die Vorsorge um 2,3 Milliarden Euro auf 4,8 Milliarden Euro erhöhen. (AP/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
ThyssenKrupp mit weniger Gewinn
vom 19.01.2008 -
Auf den Flügeln der Angst
vom 19.01.2008