Aus: Ausgabe vom 19.01.2008, Seite 1 / Ausland
Putin: Weiter über Kosovo verhandeln
Sofia/Brüssel. Zwei Tage vor den Präsidentschaftswahlen in Serbien hat der russische Präsident Wladimir Putin mit drastischen Worten seine Ablehnung einer Unabhängigkeit des Kosovo bekräftigt. Eine einseitige Unabhängigkeitserklärung der südserbischen Provinz sei ebenso wie die Unterstützung anderer Länder für das Vorhaben »illegal und unmoralisch«, sagte Putin am Freitag in Sofia. Rußland steht fest an der Seite seines Verbündeten Serbien, das eine Unabhängigkeit der mehrheitlich von Albanern bewohnten Provinz verhindern will. »Rußland kann solch eine einseitige Unabhängigkeitserklärung nicht akzeptieren«, betonte Putin. Über das Kosovo-Problem müsse es weitere Verhandlungen geben, forderte der russische Präsident. Es müsse eine Lösung gefunden werden, die für beide Seiten annehmbar sei. (AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
»Wir wollen eine Lobby für arbeitende Menschen sein«
vom 19.01.2008 -
Für Streiks in Kenia
vom 19.01.2008 -
Gaza: Eskalation der Gewalt
vom 19.01.2008 -
Flickschusterei statt Versöhnung
vom 19.01.2008 -
Wirbelsturm des Klanges
vom 19.01.2008 -
Friedensdemo in den Bergen
vom 19.01.2008 -
Schauprozeß in Tallinn
vom 19.01.2008