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Aus: Ausgabe vom 24.01.2008, Seite 16 / Sport

Sonstiges

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Köln. Der insolvente Basketball-Bundesligist Köln 99ers wird am Samstag zur Ligapartie in Tübingen antreten. »Wir sind bereit zu kämpfen und den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten«, erklärte Stephan Baeck, Sportdirektor des Pokalsiegers, am Mittwoch. Am Vortag war bekannt geworden, daß Mäzen Herbert Zimmer als Hauptsponsor seinen finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Der Klub stellte Insolvenzantrag. Geschäftsführer Walter Pütz ist bereits durch einen Insolvenzverwalter ersetzt worden. (sid/jW)

Nachzahlen

Kassel. Die Künstlersozialkasse (KSK) fordert von den Klitschko-Brüdern Witali und Wladimir Zahlungen für Auftritte in Werbespots: Heute entscheidet das Bundessozialgericht in Kassel über eine entsprechende Klage gegen die Vermarktungsagentur der Boxer. Allein für das Jahr 2003 beansprucht die KSK Nachzahlungen in Höhe von 25163,60 Euro. Die KSK halte »die Mitwirkung von Profi­sportlern an solchen Werbespots für eine selbstständige Tätigkeit im Bereich der darstellenden Kunst«, ließ das Gericht vorab wissen. Sollte es der Klage stattgeben, hat das weitreichende Folgen für werbende Sportler. (sid/jW)

Transsexualität

Berlin. Die transsexuelle Ex-Stabhochspringerin Yvonne Buschbaum wird heute im ZDF bei Johannes B. Kerner ihren neuen Namen bekanntgeben. »Der Name Yvonne ist mit dem Stabhochsprung gestorben«, erklärte Buschbaum vorab. »Wenn ich nach diesem Auftritt in einer Zeitung als Überschrift: ›Aus Yvonne wird...‹ lesen muß, werde ich dieses Blatt zur langweiligsten Zeitung Deutschlands krönen.« Die zweimalige EM-Dritte hatte ihren Rücktritt vom Leistungssport Ende November mit ihrer Transsexualität begründet. Am 20. Dezember erhielt die 27jährige ihre erste Testosteronspritze. (sid/jW)

Hodenriß

Düsseldorf. Der albanische Fußballnationalspieler Bekim Kastrati (28, Fortuna Düsseldorf) ist in der Nacht zum Mittwoch wegen eines Hodenrisses not­operiert worden. Er hatte sich die Verletzung beim Testspiel gegen Bayern München am Dienstag abend zugezogen und trotz der Schmerzen bis zum Schlußpfiff weitergespielt. (sid/jW)

Loddar und die Mullahs

Teheran. Ein Offizieller des iranischen Fußball-Verbandes (FFI) hat einer Nachrichtenagentur des Landes verraten, wer der Wunschkandidat für das vakante Nationaltraineramt ist: Lothar Matthäus, seit Juli arbeitslos. Sondierungsgespräche seien geführt worden. Die erste Alternative sei Christoph Daum. (sid/jW)

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