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Aus: Ausgabe vom 25.01.2008, Seite 5 / Inland

Warnung vor Versorgungsnotstand

Berlin. Die Krankenhäuser sehen wegen Geldnot zunehmend die Versorgung der Patienten in Gefahr. Der »Mangel an Zuwendung« sei am Krankenbett längst zu spüren und nun drohe »eine neue Lücke der Unterfinanzierung in Milliardenhöhe«, warnte der Präsident der Deutsche Krankenhausgesellschaft, Rudolf Kösters, am Donnerstag in Berlin. »Nach den drastischen Einschnitten durch die Gesundheitsreform wird das Jahr 2008 zum Katastrophenjahr.« Kösters verwies auf explodierende Energie- und Sachkosten und die zu erwartenden Tarifsteigerungen. »Es wäre naiv zu glauben, die fehlenden Mittel hätten keine Auswirkung auf die Patientenversorgung.« Binnen zehn Jahren seien 90000 Stellen in den rund 2100 Kliniken abgebaut worden. Nun herrsche »maximale Arbeitsverdichtung«, weitere Reserven gebe es nicht. »Der bloße Hinweis der Politik auf Wirtschaftlichkeitsreserven in den Kliniken grenzt an Sarkasmus«, meinte Kösters. (AP/jW)

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